Was ist NLP?

3 Gründe, warum ich NLP empfehle

Warum Neuro-Linguistisches Programmieren für Coaching, Psychotherapie und Training so wertvoll ist

Neurolinguistisches Programmieren (NLP) ist eine Ansammlung von Kommunikations- und Veränderungstechniken, die in den 1970er Jahren entwickelt wurden. Es wurde von Richard Bandler, John Grinder und Robert Dilts begründet und umfasst Techniken aus der Verhaltenstherapie, Gestalttherapie und Hypntotherapie. Ganz allgemein gesagt, bezieht sich NLP auf eine Reihe von Konzepten und Methoden, die darauf abzielen, die Art und Weise zu verbessern, wie Menschen denken, kommunizieren und Veränderungen in ihrem Leben herbeiführen. Es verwendet eine Vielzahl von Techniken, darunter Sprachmuster, Körperbewusstsein, visuelle und verbale Hinweise, um psychologische Prozesse zu gestalten.

Vorab: Die Begrifflichkeit „Neurolinguistisches Programmieren“ finde ich für etwas irreführend. Es suggeriert möglicherweise, dass Menschen – ähnlich wie Maschinen oder Computer – an Stellschrauben im Kopf drehen können oder schlimmer noch, dass andere das tun können. So aber ist es nicht, auch wenn manchmal Änderungen manchmal verblüffend schnell funktionieren.

Gut Ding muss nicht immer Weile haben. ☀️

Seit 10 Jahren arbeite ich mit NLP-Techniken. Ich bin als NLP-Trainerin immer wieder begeistert über die Vielfalt an Interventionsmöglichkeiten. 3 Gründe, warum ich NLP empfehle, möchte ich hier mal etwas genauer beschreiben:

1. NLP orientiert sich an den Stärken, nicht an den Schwächen

Bevor ich zum NLP kam, bin ich davon ausgegangen, dass sich Psychotherapie und Coaching in erster Linie auf die seelische Krankheit bzw. die zu beseitigende Schwächen des Menschen fokussiert. Langes Herumrühren in schmerzhaften Erlebnissen und eine Form des Ausgeliefert-seins gegenüber dem Therapeuten und „Was mit mir nicht in Ordnung ist“- Coachings waren meine Vorstellung von seelischen Interventionen.

Sich aber gezielt auf die Stärken und Ressourcen zu konzentrieren und dabei die Hindernisse bzw. Blockaden stückweise zur Seite zu schieben, das ist mit NLP möglich. Es geht IMMER um konkrete Lösungsansätze und nicht um das Verharren in belastenden Situationen (Stuck State). Diese Herangehensweise finde ich nicht nur äußerst wirksam, sondern großartig.

2. Breites Repertoire an Tools für Therapeuten, Coaches und Trainer

Unabhängig davon, ob es um allgemeine Kommunikationstechniken, Veränderungsprozesse oder um tiefgründige Auseinandersetzung mit eigenen Werten und Glaubenssätzen geht, NLP bietet ein großes Repertoire an unterschiedlichen und individuell einsetzbaren Tools. Daher eignet es sich für Psychotherapeuten, Coaches und Trainer in unterschiedlicher Weise. Im Bereich Kommunikation und Zielearbeit ist ein NLP Practitioner schon sehr gut ausgebildet. Geht es um tiefgründigere Arbeit, beispielsweise um Angstbewältigung, das Hinterfragen von Glaubenssätzen oder die Verarbeitung belastender Ereignisse, bietet die NLP Masterausbildung passende Techniken. Hier sind beispielsweise die neurologischen Ebenen, Timelinearbeit, EMI (Eye Movement Integration) oder Core Transformation wertvolle Tools. Für Trainer sind insbesondere die Kommunikationstechniken interessant, aber auch das Hintergrundwissen in Bezug auf Gruppendynamik, Persönlichkeits- und Kommunikationstechniken sehr hilfreich, um sich nicht nur auf eine Gruppe gut einzustellen, sondern auch effektive Lernmethoden unter Berücksichtigung verschiedner Lerntypen anzuwenden. Wann immer es um die Arbeit mit Menschen geht, ist NLP hilfreich.

3. NLP bietet für viele Menschen passende Tools

Nichts ist immer gut und kein Tools, keine Technik funktioniert zu 100 Prozent. Es gibt auch kein Medikament, das eine Wirkung hat von 100%. Nicht einmal die Sonne ist für alle Menschen gesund. Aber durch die Vielfalt an Tools ist es für einen guten Coach oder Trainer sehr einfach, die richtigen Werkzeuge einzusetzen. Nicht immer ist es unbedingt absehbar, wie tiefgründig ein Thema ist. Setzt sich beispielsweise ein Coachee mit einer neuen beruflichen Orientierung auseinander und möchte zunächst eigentlich nur neue Ziele festlegen, kann das möglicherweise mit dahinterliegende Ängsten verbunden sein, die zunächst gar nicht offensichtlich waren. Aufgrund des großen Repertoires ist eine Flexibilität möglich, die ich in anderen Therapieformen bislang nicht kennengelernt habe. Der Therapeut, Coach oder Trainer kann sich an den Coaches, Klienten oder Teilnehmer anpassen, nicht umgekehrt. Ich finde diese Herangehensweise sehr sinnvoll, denn schließlich geht es doch um diejenigen, die etwas verändern oder sich weiterentwickeln wollen und nicht um den Therapeuten, der seine Technik an den Mann bzw. die Frau bringen will. Vertrauen ist Grundlage für einen gelingenden Prozess und vielfach braucht es mehr als eine kurze Frage, um das herzustellen. Ein NLPer kann erkennen, wann Vertrauen da ist und wann nicht, sich auf sein Gegenüber im wahrsten Sinne des Wortes einstellen.

Was du bei der Auswahl eines NLP Coaches, Therapeuten und Trainers beachten solltest

Wenn du dich für einen Coach, Therapeuten oder Trainer mit NLP-Wissen entscheidest, solltest du dabei insbesondere drei Aspekte beachten. Denn nicht immer da, wo NLP draufsteht, ist auch NLP drin. Es reicht nicht aus, mal NLP-Wochenende besucht zu haben, um mit NLP wirksam arbeiten zu können. Beachte daher Folgendes:

  1. Anschluss an einen NLP-Verband
    Ist die Person an einen NLP Verband angeschlossen? Das ist Voraussetzung dafür, dass eine anerkannte Ausbildung hinter dem Titel steckt. Eine Übersicht der drei führenden NLP-Verbände findest du hier.
  2. Status der Ausbildung und Praxiserfahrung
    Welches Level der Ausbildung ist vorhanden? Abhängig von der Intensität der Ausbildung ist auch das Spektrum der Interventionsmöglichkeiten. Eine Übersicht findest du hier. Mindestens der NLP Practioner sollte bei allgemeinen Veränderungsprozessen vorhanden sein. Geht es um tiefgründigere Arbeit ist der NLP Master erforderlich. Achte zudem darauf, dass mehrjährige Erfahrung im Umgang mit den Tools vorhanden ist.
  3. Vertrauen ist das A und O
    Das beste Tool, die beste Ausbildung und die meiste Erfahrung sind nichts wert, wenn das Vertrauen fehlt. Innere Widerstände, die sich nicht lösen, sind klare Signale dafür, dass man nicht an der richtigen Stelle ist. Ich erwähne das, weil Menschen häufig trotz innerer Widerstände lange zögern. Insbesondre dann, wenn sie eine von der Krankenkasse finanzierte Psychotherapie beenden wollen, warten Menschen manchmal viel zu lange. Das aber ist meistens nicht gesund.

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Hallo, ich bin Marion Abend,
Trainerin und Coach für
Empowerment.
Gemeinsam entwickeln wir Ziele und Wege,
die für eine gesunde Weiterentwicklung wichtig sind.

  1. Liebe Elke, gerne hätte ich jetzt etwas anderes geschrieben...aber wirklich "reibungslos" war meine Zugreise heute nicht, obwohl ich in der…

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