Meine 6 schlechtesten Tipps für eine gesunde Weiterentwicklung
Wie Stillstand gelingt
Du ertappst dich hin und wieder dabei, dass besondere Ideen und Wünsche in dir aufkeimen? Gerade der Jahreswechsel eignet sich ja besonders gut dazu, neue Vorsätze und Pläne zu machen und sich mit persönlichen Wünschen auseinander zu setzen. Aber sicherlich weißt du nur zu gut, wie schnell diese Pläne wieder über Bord gehen. Ich habe hier meine 6 schlechtesten Tipps für eine gesunde Weiterentwicklung aufgelistet.
Wie bei so vielen Tipps gilt natürlich auch hier: Mehr ist mehr! Je mehr Tipps du für dich verinnerlichst, desto mehr erschaffst du dir eine Erfolgsgarantie für deinen persönlichen Stillstand. Lass dich inspirieren:
Diese Themen findest du in diesem Blogartikel
1. Gute Vorsätze – Nein Danke
Lebe einfach drauflos und vermeide es unbedingt zu planen. Lebe in den Tag, in die Woche, in den Monat und in das Jahr. Gerade Jahresanfänge sind da sehr gefährlich. Da kannst du schonmal in Versuchung kommen, mittels guter Vorsätze oder interessanter Pläne, der persönlichen Weiterentwicklung einen Nährboden zu geben. Verhindere das unbedingt. Sollte dir vielleicht doch eine kleine Idee in den Sinn kommen, schreibe sie auf keinen Fall auf, rede mit niemandem darüber und gehe bei der Planung nicht in die Tiefe. So schaffst du dir aus eigener Kraft eine fast 100%ige Garantie, dass diese Idee auch ganz schnell wieder an dir vorbeizieht.
2. Ignoriere deine Bedürfnisse
Du weißt nicht genau, was ich mit Bedürfnissen meine? Bedürfnisse sind das, was man selbst möchte. Bedürfnisse liegen ganz tief in uns verborgen und weisen uns zu jeder Zeit auf das Richtige hin. Gib ihnen keine Bedeutung. So wirst du deine Weiterentwicklung sehr erfolgreich ausbremsen.
3. Mache “Eigenlob stinkt!” zu deinem Lieblingssprichwort
Erinnere dich stets an den alten, guten Spruch, der dich eigentlich schon irgendwie dein Leben lang begleitet. Ja, Eigenlob stinkt. Wenn dir also mal wider Erwarten etwas gut gelingen sollte, dann vermeide es unbedingt, dieses wertzuschätzen. Tu es ab, vielleicht mit den Worten: „Ach, nicht der Rede wert.“ oder „Das ist doch selbstverständlich.“ Auf diese Weise hebst du es nicht besonders hervor und erhöhst die Wahrscheinlichkeit, dass du es zu häufig wiederholst oder gar verbesserst.
4. Konzentriere dich auf deine Misserfolge
Bestimmt geht es dir wie allen Menschen. Jeder Mensch hat Misserfolge, auf die er zurückblicken kann. Eine gesunde Weiterentwicklung verhinderst du sehr leicht, indem du dir diese immer wieder bewusst machst. Und wenn du von anderen Menschen an diese Misserfolge erinnert wirst, dann suche unbedingt das Gespräch mit ihnen. So kannst du das Bewusstsein dafür nochmals verstärken.
5. Baue dir einen passenden Freundeskreis auf
Hast du in deinem Freundeskreis Menschen, die auf der Stelle stehen und jede Form der Veränderung scheuen oder vielleicht sogar verurteilen? Wenn ja, dann suche ihre Nähe und nutze möglichst viel Zeit und Energie mit ihnen. Sie werden dich in deinem Vorhaben bestärken, dich nicht zu entwicklen. Und natürlich solltest du in gleicher Weise den Menschen aus dem Weg gehen, die anders sind und weitergehen wollen. Lasse sie an dir vorbeiziehen.
6. Vermeide professionelles Coaching
Setze dich niemals professionell mit dir und deiner Persönlichkeit auseinander. Eine Stunde oder vielleicht sogar mehrere Stunden, in denen du dich nur mit dir befasst? Das wäre gefährlich. Außerdem kostet es ja auch Geld. Das kannst du besser sparen oder dir vielleicht einen schönen Pullover davon kaufen
Falls du jetzt gerade etwas irritiert sein solltest…
…dann sei froh darüber, denn dann widerstrebt dir der eine oder andere Tipp.
Weiterentwicklung ist ein natürlicher und wertvoller Prozess für ein erfülltes Leben. Manchmal bremsen wir uns allerdings aus – bewusst und unbewusst.
Häufig sind es Glaubenssätze wie beispielsweise
- Ich habe sowieso kein Durchhaltevermögen.
- Meine Bedürfnisse sind nicht wichtig.
- Eigenlob stinkt.
- Ich bin nicht gut genug.
- Veränderungen sind anstrengend.
- Professionelles Coaching hilft mir nicht.
Diese Gedanken verhindern eine gesunde Weiterentwicklung. In meinen Coachings geht es häufig um den Einfluss und die Auflösung dieser ungesunden Denkmuster.
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1 Kommentar
Liebe Marion, dein ironischer Artikel ist einfach herrlich und erfrischend, so direkt zum Jahresanfang. Ich habe ihn gerne gelesen. Liebe Grüße Nicole