Monatsrückblick Januar 2024
Nie wieder ist Jetzt!
Will ich wirklich einen Monatsrücksrücksblick Januar 2024 schreiben? So dolle war dieser Monat ja schließlich nicht. Anfang des Jahres habe ich beschlossen – besser gesagt: war ich voller Motivation – Monatsrückblicke zu schreiben. Da kann ich doch nicht schon im ersten Monat einknicken! Außerdem macht es ebenso wenig Sinn, nur die Supermonate zu bewahren. Und daher fasse ich hier mal das Wichtigste aus meinem Januar 2024 zusammen. Bestimmt fällt mir beim Schreiben doch noch das eine oder andere Highlight ein:
Diese Themen findest du in diesem Blogartikel
AfD-Funktionäre und Neonazis erörtern Massenausweisungen
Eine weitere Schwelle der unerträglichen Machenschaften der AfD wurde – mal wieder – überschritten. Als ich am 11. Januar im Wartezimmer meines Zahnarztes saß, schaute ich auf diese Meldung:
Was muss noch passieren, damit die Mehrheit aufhört zu schweigen? Was muss die AfD machen, um die „Toleranzgrenze“ der schweigenden Mehrheit zu überschreiten? Oder steuern wir mit all unserer Toleranz Richtung Entdemokratisierung?
Man stelle sich nur mal vor, eine derartige Meldung wäre vor sieben Jahren über den Bildschirm gegangen. Inzwischen ist eine gefährliche Gewöhnung eingetreten. Oder etwa doch nicht? Seit dieser Meldung versammeln sich bundesweit an jedem Wochenende hunderttausende von Menschen, um die Demokratie zu verteidigen. Endlich fängt Widerstand an.
Demo gegen AfD in Hannover
Was ist das Tolle daran, auf eine Demo zu gehen? Sich mit anderen Menschen verbunden zu fühlen und die gleiche Sprache zu sprechen. Ca. 35.000 Menschen haben sich in Hannover getroffen. Der bewegendste Moment war für mich die Begegnung mit einer Frau, die ungefähr im Alter meiner Mutter war. Wortlos drückte sie mich und lächelte mich mit ganzem Herzen an, nachdem sie mein Plakat gelesen hatte:
„Bitte gehe hin“ – „Wird das reichen?“ – „Nein, aber es ist ein Anfang. Es wird Zeit!“
Wir brauchen dringend mehr solcher Begegnungen, friedvolle Demonstrationen und immer mehr Menschen, die bereit sind, das Schweigen ihrer Urgroßeltern, Großeltern, Eltern und auch das eigene Schweigen zu brechen. Dann wird die AfD chancenlos. Und während ich das hier gerade schreibe, kommt eine WhatsApp meines ehemaligen Streetworker-Kollegen aus Bonn. Er schickt mir dieses Video: „Arsch huh“ (Danke, Johannes)
Anfrage für einen Stressmanagement-Workshop
In diesem Monat habe ich – unabhängig von der Bahn – zwei Anfragen für Stressmanagement-Kurse erhalten. Ich liebe es, immer mal wieder über den Tellerrand hinauszuschauen und zu erleben, was in anderen Kreisen los ist. Daher schaffe ich mir ab und zu diesen Freiraum. Im März werde ich daher in einer Kindertagesstätte einen Workshop zum Thema „AkkuLaden“ durchführen. Ich freue mich darauf!
Was sonst noch so los war:
- meine Kreativität habe ich etwas aktiviert, indem ich meinem gebastelten „Zweithirn“ etwas Farbe verpasst habe:
- Vorbereitung meiner 15-minütigen Präsentation für meine Prüfung im Februar. (Anmerkung: Es ist deutlich schwieriger, einen kurzen Vortrag vorzubereiten, als eine Stunde Zeit zu haben)
- Wir haben unser Wohnzimmer umgeräumt – Perspektivenwechsel tut auch in den eigenen vier Wänden manchmal richtig gut
- Ach ja, Geburtstag hat ich ja auch noch!
Meine Blogartikel im Januar:
Vier Blogartikel habe ich in diesem Monat geschrieben und einen „Gastartikel“ für Railconzept:
1. Mein Motto 2024: sensible Züge – kraftvoll fahren
2. Meine Pläne im 1. Quartal 2024
3. Was ist TCM?
4. Mein Bahn-Manifest
Bei der Railconzept GmbH habe ich unser Motto 2024 veröffentlicht:
Vorne ist immer ein Mensch.
Ausblick auf Februar:
- Mitte des Monats möchte ich meine Prüfung zur Science Trainerin bestehen.
- Ich freue mich auf die neue „Platte“ von Stoppok, die am 9. Februar veröffentlicht wird. Bestimmt bin ich da „Fan von“.
- Ab 11. Februar möchte ich im Rahmen einer Blogdekade den einen oder anderen Artikel schreiben. Ob es dann tatsächlich zehn werden, weiß ich noch nicht. Ich lass mich da mal von mir selbst überraschen.
- Jeden Sonnenstrahl werde ich feiern und mir dabei immer wieder sagen: „Bald kommt der Frühling, Marion, lange dauert´s jetzt nicht mehr.
Und, wie war dein Januar? Hattest du ein „Highlight“?
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