Monatsrückblick Mai 2023
vorwärts, rückwärts, seitwärts, Sprung – Mein Tanz durch den Mai
Der Monat Mai schreit förmlich nach einem Rückblick. So viel ist passiert. Neue Pläne sind hinzugekommen und Raum für Rückzug und Rückblicke. Dieser 5. Monat des Jahres hatte es wirklich in sich und deshalb kann ich gar nicht anders als ihn hier festzuhalten. Aber lies ihn selbst, meinen Monatsrückblick Mai 2023:
Diese Themen findest du in diesem Blogartikel
Abschluss meiner Ausbildung zur Integrativen Ernährungsexpertin in Wien
Am ersten Wochenende im Mai habe ich mich auf dem Weg nach Wien gemacht zum Abschluss meiner Online-Weiterbildung zur Integrativen Ernährungsexpertin. 8 Monate habe ich mich intensiv mit den Einflüssen unserer Ernährung auf Körper, Seele und Geist befasst. Auch wenn es zunächst einmal nicht verwundert, dass Ernährung ein sehr wichtiger Baustein unserer Gesundheit ist, wird er aus meiner Sicht im Bereich Psychologie noch viel zu wenig berücksichtigt. An diesem Wochenende haben wir uns persönlich getroffen, ausgetauscht, vernetzt und Einblicke in die Pulsdiagnose erhalten…oder sollte ich besser schreiben, dass wir uns herangetastet haben? Wie auch immer, es war ein inspirierendes und bereicherndes Wochenende.
Dieses Wochenende war so inspirierend, dass ich schon fast vergessen habe, dass es auch, sagen wir mal, herausfordernde Momente gab. Ich bin nach vielen Jahren mal wieder geflogen. Als ich meinen Koffer bei der Ankunft in Wien am Rollband entgegennehmen wollte, ging ich allerdings leer aus – weg war er! Nach vielen Nachfragen, Recherchen und Geduld konnte ich ihn dann 24 Stunden später in Empfang nehmen. Ob die Fluggesellschaft Austrian Airlines zwischenzeitliche Extra-Ausgaben erstatten wird, warte ich nun mal ab. Bislang brauche ich auch dafür aktuell Geduld.
Was Schiller-Konzerte mit EMDR zu tun haben und warum sie gesund sind
Mitte des Monats war ich mit meinem Mann und meiner Tochter bei Schiller. Ich gebe zu, eigentlich ist Musik aus dem Computer nicht mein Ding. Ich mag lieber handgemachten Sound und gute Texte. Trotzdem beeindruckt mich die Wirkung, die die Musik von Schiller hat. Sowohl akustisch als auch visuell wird da einiges geboten, was auch der Seele gut tut. Bilaterale Stimulation heißt das Zauberwort. Der Wechsel der Sinneseindrücke spielt hier eine große Rolle. Und so kommt es, dass sich eine gewisse Leichtigkeit einschleicht, die sich auf den Hörer/Zuschauer überträgt. Die Wirkung bilateraler Stimulation ist inzwischen bewiesen, im Konzert kann man sie erleben. In der EMDR-Technik hat diese eine zentrale Bedeutung.
Tipp 1: EMDR-Musik kann bei seelischen Verstimmungen den Zustand erleichtern/verbessern
Buchtipps des Monats
Zwei Bücher sind mir in diesem Monat über den Weg gelaufen. Beide befassen sich in unterschiedlicher Weise mit unserem Stressmanagement. In dem Buch „Niksen“ wird die niederländische Kunst des Nichtstuns genauer beschrieben. Was für eine wunderbare Form, sich zu „resetten“. Vergleichbar ist es mit dem deutschen Wort „Tagträumerei“. Auch in Österreich gibt es eine schöne Umschreibung: „Ins Narrnkasterl“ schauen (in den Narrenkasten schauen). Das kurze Abschalten hat eine so gesunde Wirkung auf Körper, Seele und Geist. Da wir jederzeit die Möglichkeit haben, auf vielfältige Weise Informationen von zu erhalten, analog oder digital, nutzen wir zunehmend weniger die Chance, uns auf uns selbst zu fokussieren, uns wiederzufinden.
Tipp 2: Öfter mal niksen trainiert die Selbstwahrnehmung
Begeistert hat mich zudem das Buch von Gerard Hüther „Biologie der Angst“. In diesem wird sehr klar geschildert, in welcher Weise es wichtig ist, gesundes Stressmanagement zu trainieren, wie wichtig die Kontrollierbarkeit ist und welche Einflüsse es auf unser Gehirn hat, ob wir konstruktiv oder destruktiv mit Belastungssituationen umgehen. Warum es mich so begeistert hat? Weil ich in verschiedenen Studien theoretisch bestätigt sehe, was ich bereits in der Praxis beobachte: Wir haben einen großen Einfluss auf unsere körperliche, geistige und seelische Gesundheit. Dieses Buch bestätigt mich sehr in meinem Vorhaben, das M-PowerHaus in die Welt zu tragen, um Menschen dabei zu unterstützen, in gesunder Weise ihre Selbstwahrnehmung zu trainieren.
Zwei Wochenenden im Wohnmobil, im Grünen und Nassen
Ich bin gerne in der Natur, vor allem am Wasser. Ausflugsziel war ausnahmsweise mal ein Wochenende im Ruhrgebiet, genauer gesagt: Marina Rünthe. Wegen einer Familienfeier sind wir hier angereist, wären sonst wohl niemals auf die Idee gekommen. 10 km von meiner Heimatstadt Hamm entfernt liegt dieser nette Jachthafen mit einem kleinen Wohnmobilstellplatz. In meinen ca. 20 + 12 Jahren, die ich in Hamm gelebt habe, war ich zuvor nie hier. Ich verstehe gar nicht, warum. Auf der einen Seite der Hafen mit dieser Industrie-Kulkisse, auf der anderen Seite eine Wald mit einem Badesee. Auch wenn es nur 2 Tage waren, tat so gut.
Am letzen Wochenende des Monats waren wir in Travemünde. Zwei Tage im Grünen sind einfach eine wunderbare Gelegenheit zum Auftanken. Endlich wird es wieder wärmer, endlich wieder mehr Draußen-Zeit, ich liebe es. Und dann noch dieser schöne Steg, an welchem sich die Einheimischen so gerne zum Frühschwimmen treffen. An diesem Wochenende allerdings noch nicht. Das Wasser ist mit 10 Grad einigen wohl doch noch zu kalt. Aber ich muss da einfach rein, es tut einfach gut!
Revival unserer Studienzeit – Tagesausflug in Münster
Schon lange habe ich geplant, mit meiner Freundin aus Studienzeiten mal wieder in Erinnerungen zu schwelgen. Am letzten Tag des Monats haben wir das in die Tat umgesetzt. Wir haben uns „in der Mitte“ unserer jetzigen Wohnorte getroffen und uns an unsere Studienzeit erinnert, sind an die Orte gegangen, die wir mit besonderen Eindrücken verbinden: Fachhochschule, Mensa, Aasee, Wochenmarkt und noch einiges andere…Vor 32 Jahren haben wir uns hier kennengelernt…was für eine lange Zeit. Spannend war auch, wie unterschiedlich wir uns teilweise erinnert haben.
Tipp 3: Erinnerungen sind unsere eigenen Konstruktionen – Sie müssen nicht wahr sein.
Noch eine andere wichtige Erkenntnis ist an diesem Tag aufgeploppt: Es ist mal ganz nett, interessant und hin und wieder auch emotional, in die Vergangenheit zu schauen. Aber nicht zu lange. Ein Tag reicht. Etwas bizarr war es schon, durch die Räume der Fachhochschule zu gehen. Alles so frisch renoviert, so neu, so anders, nicht mehr meins. Gerne hätte ich eine Vorlesung besucht, leider spielte sich gegen 14:00 Uhr aber nichts mehr dort ab – schade. Aber andererseits verständlich bei diesem genialen Wetter. Bei strahlend blauem Himmel habe ich mich auch damals selbst dort nicht aufgehalten. Hach, und irgendwie fiel es mir erstaunlich leicht, nach diesem eindrucksvollen Tag wieder nach Hause zu fahren.
Tipp 4: Leben ist vorwärts.
Pläne für Juni
- M-PowerHaus®-Schulung für Triebfahrzeugführer
- Im Rahmen des „Tages zur integrativen Ernährung“ stelle ich am 16.06. in einem Workshop dar, warum Ernährung Einfluss hat auf unsere emotionale Gesundheit hat und daher ein wichtiger Bestandteil für Selbstschutz und Trauma-Prävention ist
- Vorbereitung eines Betrages zum Thema Resilienz für eine Fachzeitschrift
- So viel wie möglich will ich in diesem Monat weg sein von zuhause. Ab Mitte Juni macht die Nato am nahegelegenen Fliegerhorst Flugübungen. Ich bin froh über jeden Flieger, den ich nicht sehen bzw. hören muss.
- 6 Tage mit dem Wohnmobil in Hooksiel: Ideen sammeln für die Verschriftlichung des M-PowerHauses®
…und immer wieder natürlich etwas leckeres kochen:
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